Anfang April stolperte ich zum ersten Mal bei Twitter über den Begriff “Ironblogger”. Stefan Evertz vom Blog Hirnrinde.de, selbst Ironblogger aus Stuttgart, startete unter der Überschrift Ironblogger goes Kölle? eine Abfrage, ob sich das Prinzip “Ironblogger” auch in Köln starten ließe.
Aber was hat es mit diesen Ironbloggern eigentlich auf sich? Nun ja, jeder, der einen eigenen Blog betreut, kennt das Problem. Man hat wunderbare Ideen für Blogbeiträge (an Themen mangelt es fast nie), aber der innere Schweinehund beißt einem regelmäßig ins Bein, der Beitrag wird auf die lange Bank geschoben und irgendwann ist das Thema nicht mehr aktuell.
Die Ironblogger dagegen sagen der Aufschieberitis den Kampf an. Ab heute heißt es nämlich: “Wer nicht bloggt, der zahlt.” Und zwar in eine Gemeinschaftskasse, die bei den noch folgenden Treffen in Köln für Essen und Trinken “ausgeschüttet” wird.
Als Königin der Prokrastination war ich direkt Feuer und Flamme und meldete mich sofort an. Eine Übersicht über meine Mitstreiter findet ihr in der eigens dafür eingerichteten Seite IronBlogger Köln.
Übrigens sind wir nicht allein. Wie oben schon erwähnt gibt es Ironblogger in ganz Deutschland: Berlin, Bodensee, Bonn, Hamburg, Kiel, Köln, Leipzig, Ruhr und Stuttgart haben schon losgelegt. Zur Zeit in Planung sind die Ironblogger Rhein-Main und Karlsruhe. Sollte ich eine Stadt vergessen haben, bitte gerne im Kommentar ergänzen!
Also, wenn auch ihr einen Blog betreibt und gegen einen gepflegten Tritt in den Hintern 😉 nichts einzuwenden habt, wendet euch doch einfach an die Ironblogger in eurer Gegend und macht mit!
Übrigens gab es auf der diesjährigen re:publica auch eine Session der Ironblogger mit dem Titel “Blogs und Bier? Das lob ich mir!”
Motiviert durch deinen Beitrag habe ich mich spontan bei den Berliner Ironbloggern angemeldet und schreibe jetzt gleich mal meine zehn als Entwurf abgespeicherten Blogposts fertig…
Klasse 🙂
[…] Ich bin dabei: Ironblogger Köln oder “Kumm loss mer blogge, nit lamentiere!” […]