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Hashtag #bookupDE oder Was ist eigentlich ein Bookup?

Um das Wort Bookup zu erklären, muss man zunächst einen Blick auf die Wortschöpfung Tweetup werfen. In ihrem Blogbeitrag beschreibt Ulrike Dümpelmann ein Tweetup folgendermaßen:

Tweetup ist eine Wortschöpfung aus Twitter und meet up = sich treffen. Allgemein definiert ist also ein Tweetup ein persönliches Treffen von twitternden Menschen anlässlich einer bestimmten Veranstaltung. Meistens kennen sie sich schon über Twitter und tauschen sich dort über bestimmte Themen aus. In direkten Gesprächen können sie im Rahmen eines Tweetups vertiefen, was sie auf Twitter begonnen haben.

Gerade im kulturellen Bereich erfreuen sich Tweetups wachsender Beliebtheit. Egal ob es sich dabei um eine Museumsführung, den Besuch einer Generalprobe am Theater oder den moderierten Konzertbesuch handelt, man findet sich über die sozialen Netzwerke (vornehmlich Twitter) und erlebt und verbreitet Kunst und Kultur auf eine ganz andere Art und Weise.

bookupDE2Dieser Gedanke soll nun auch auf das Kulturgut Buch übertragen werden und daraus ergibt sich die neue Wortkreation Bookup. Wir, das sind Buchbegeisterte von Hamburg bis München, von Köln bis Berlin, wollen uns an Orten treffen, die unmittelbar mit Büchern zu tun haben. Dies können unter anderem Buchhandlungen, Verlage oder auch Bibliotheken sein.

Angedacht sind beispielsweise “geführte” Buchhandlungsbesuche, gerne auch außerhalb der Öffnungszeiten, Verlagsbesuche mit Vorstellung des neuen Programms oder der Blick hinter Bibliothekskulissen.

Viele Buchhandlungen und Verlage sind mittlerweile sehr aktiv auf Facebook anzutreffen, manche von ihnen auch bei Twitter. Deshalb soll der Bookup-Gedanke nicht auf Twitter reduziert sein sondern sich über alle sozialen Netzwerke (Twitter, Facebook, Instagram, Vine, eigener Blog …) erstrecken. Lediglich der Hashtag bleibt Twitter geschuldet, denn durch den auf allen Kanälen verwendeten Hashtag #bookupDE * lassen sich Bookup-Treffen später beispielsweise auch auf Storify wiedergeben. Wie solch eine “Geschichte” dann aussehen könnte, kann man an der zur Zeit laufenden Aktion #myRembrandt der Pinakothek München sehen. Besonders ausführlich erläutern die Kulturkonsorten aus München in ihrer kleinen Broschüre das Phänomen #Hashtag. Diese  steht auch zum Online-Stöbern zur Verfügung. Dort findet man auch eine Tweetup-Checkliste.

Und was bzw. wem bringen Bookups nun was?

Ich glaube, dass Bookups einen echten Mehrwert für Ausrichter und Teilnehmer bieten. Der Besuch von Buchhandlung, Verlag etc. wird zum Erlebnis. Zudem macht die mediale Begleitung vor, während und nach der Veranstaltung neugierig, mehr zu erfahren, selbst Teilnehmer zu werden oder eben auch auf Facebook und Twitter zu folgen. Was ist das für eine Buchhandlung, die ich bislang nicht kannte, was für ein Verlag, dessen Programm mich neugierig macht?

Die Teilnehmer wiederum kommen in den Genuss des Außergwöhnlichen: Bücherstöbern nach Ladenschluss, vielleicht noch mit persönlichen Empfehlungen der Mitarbeiter, den Verlag und seine Mitarbeiter einmal persönlich kennenlernen, einen Blick hinter die Kulissen werfen und last but not least auf viele Buchbegeisterte treffen, die man möglicherweise bislang nur aus dem Netz kannte …

Die ersten Bookups sind bereits organisiert und werden zeitnah hier angekündigt.

* Damit der Hashtag eindeutig unseren Treffen zuzuordnen ist, haben wir uns für den bislang noch nicht verwendeten Hashtag #bookupDE entschieden.

#bookupDE im Netz:

Facebook
Twitter
Blog

 

 

14 Kommentare

  1. […] Bei einem bookup treffen sich, ähnlich wie bei einem Tweetup, Buch-Fans an Buch-Orten und twittern, bloggen und schreiben darüber. Dabei verwenden sie den Hashtag #bookupDE. Stefanio Leo erklärt das auf ihrem Tumblr Lesen, leben, lachen. […]

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