Namaste oder Yoga um halb sechs
Heute vor drei Monaten wurden die Uhren auf Winterzeit umgestellt. Diese vermeintlich gewonnene Stunde nutzte ich, um einen schon lang gehegten Plan endlich in die Tat umzusetzen, getreu dem Motto “Yoga am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen”. Tatsächlich habe ich Yoga für mich schon vor Jahren entdeckt und besuche regelmäßig (allerdings mit einer großen Unterbrechung) Kurse. Seitdem jedoch der Zahn der Zeit an mir nagt und mir das leider auch vom Orthopäden bescheinigt wurde, war klar, dass das Dehnen und Strecken nur einmal pro Woche auf Dauer zur Behebung diverser Zipperlein nicht mehr ausreichen würde. Allerdings ist es schwer, sich in einem 5-Personen-Haushalt nebst zwei Hunden für knapp 30 Minuten zurückzuziehen. Morgens ruft das Büro, später die Familie und abends kann man sich eh so schlecht aufraffen. Blieb nur noch der richtig frühe Morgen also quasi die Zeit vor dem Aufstehen – auch unmenschliche Zeit genannt – übrig. Eigentlich undenkbar für jemanden wie mich, der morgens eher weniger leidlich aus dem Bett kommt.