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Pragmatische Flüchtlingshilfe in Ohligs: interju

Dieser Artikel ist nicht mehr aktuell!!

Knapp zwei Wochen nach meiner Teilnahme an der Schulung für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit stehe ich immer noch ohne offiziellen Einsatz da, und das obwohl die Stadt Solingen in den nächsten Tagen bereits weitere 300 Flüchtlinge erwartet. Ein Grund mehr, mich selbst auf die Suche zu begeben und zu schauen, wo ich mich sinnvoll einbringen kann. Und was liegt näher als diese Suche in meinem eigenen Stadtteil, in dem ich schon 45 Jahre lebe, zu beginnen.

Schräg gegenüber des Solinger Hauptbahnhofs, im Zentrum des Stadtteils Ohligs gelegen, befindet sich der Verein interju, ein Verein zur Förderung der internationalen Jugendbegegnung in Solingen. Dieses Jahr feiert der Verein bereits sein 20-jähriges Bestehen, denn er wurde zwei Jahre nach dem verheerenden Brandanschlag als „lebendiges Mahnmal“, als Ort, der den Austausch und die Begegnung von Kindern und Jugendlichen verschiedener nationaler, religiöser und kultureller Herkunfte fördern sollte, gegründet.

interju2Mein erster Eindruck nach dem heutigen Treffen mit der Leiterin Martine Rossi und ihren Mitarbeitern ist, dass dieser Ort den Namen “Internationale Begegnungsstätte” mehr als verdient. Fast zwei Stunden nahm man sich Zeit, mir die Räumlichkeiten (Café, Räume zum Basteln, zur Hausaufgabenbetreuung etc.) oder die zur Kleidersammelstelle umfunktionierte Disco zu zeigen. Ich erfuhr von großer Spendenbereitschaft aber auch von der damit verbundenen Arbeit, die vom fest angestellten Team gar nicht zu leisten ist. Hier komme ich bzw. wir ins Spiel …

Was die interju zur Zeit benötigt …

Stadtteilzentrum interju
Nippesstraße 2
42697 Solingen
Telefon 0212.77563
Telefax 0212.77562
www.interju.de

 

 

 

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