Arbeiten 2.0, Mein Alltag und ich
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Los geht’s! #projekt2016

Jeden Tag im Jahr schreibst du deine Zukunft, egal ob es nun Mitte März oder Ende September ist. Trotzdem wohnt Silvester und Neujahr dann doch so etwas wie ein Zauber inne. Man blickt zurück und schaut nach vorne, und auch wenn man das täglich tun könnte, ist es in dieser besonderen Zeit des Jahres irgendwie etwas anderes. Gute Vorsätze, neue Projekte, dies alles beschließt man eben doch am ehesten zu Beginn eines neues Jahres und selbst die härtesten Verweigerer dieser Tradition erwischt man beim Schmieden neuer Pläne.

Auch mich lässt diese Zeit im Jahr nicht kalt, irgendwie fühlt es sich so an als hätte mich jemand frisch gebootet, den Papierkorb geleert und die Festplatte für jede Menge neuer Schandtaten aufgeräumt.

Und tatsächlich fällt mir einiges ein, was änderungswürdig wäre oder neu in Angriff genommen werden könnte. Deshalb war ich auch sehr froh, dass ich mir bei der Bloggerin Sonja Graus das Titelbild für diesen Beitrag borgen durfte, das dem Konjunktiv ganz klar einen Strich durch die Rechnung macht. “Machen” ist das neue “gute Vorsätze haben” oder eben schlicht und ergreifend mein #projekt2016.

Ehrlich gesagt bin ich mit meinem Leben sehr zufrieden und eigentlich läuft es ziemlich rund. Trotzdem gibt es immer Schräubchen, die man mal austauschen müsste, Neuerungen, die man einbauen könnte und ein Tröpfchen Öl hier und da hat auch noch nie geschadet.

#projekt2016

An folgenden Schräubchen möchte ich 2016 ein wenig (weiter-)drehen:

  • Gesundheit

Seit Oktober 2014 mache ich morgens (beinahe täglich) 20 Minuten lang ein paar Yogaübungen. Das Programm möchte ich nun auf ein paar abendliche Minuten ausweiten. Da kam mir das #yogacamp von Adriene wie gerufen, das gestern startete.
Letztes Jahr habe ich zudem meine Walking-Stöcke total vernachlässigt, wird Zeit, dass ich sie wieder regelmäßig ausführe. Ob ich erneut mit dem Schwimmen beginne, muss ich mal schauen. Wasser ist nicht wirklich mein Element, da zieht es mich schon eher in die freie Natur.
Und ich möchte mir ein neues Fahrrad kaufen, eins mit bequemem Sattel für Popos jenseits der vierzig. Mein 20 Jahre alter Drahtesel hat einfach ausgedient. Und so könnte ich für mittellange Strecken das Auto stehen lassen.

  • Arbeit

Ich werde meine Arbeitstage etwas umstrukturieren. Zukünftig gehören die ersten 90 Minuten am Morgen störungsfrei und ohne Ablenkung den wichtigsten Punkten auf der To-Do-Liste. Neben dieser wird es zukünftig auch eine To-Don’t-Liste geben. Hierzu hat mich neben dem Beitrag von t3n “Jeder sollte eine To-Don’t-Liste haben” auch das Buch “Macht was ihr liebt!” von Anja Förster und Peter Kreuz inspiriert.

projekt2016-1

Aus “Macht was ihr liebt!”, Seite 142

“Macht was ihr liebt!” ist auch das Motto meiner neuen Webseite, die noch diesen Monat online gehen wird und auf der ich mein berufliches Feld ein wenig ausweiten werden, eben – neben dem Kinderbuch – um noch etwas, was ich wirklich mit Inbrunst betreibe. Drückt mir die Daumen, dass es klappt.
Und last but not least wird 2016 definitiv mehr gelesen (beruflich wie privat, aber ich kann das eh nicht wirklich trennen). In dieser Hinsicht war 2015 wirklich ein sehr schwaches Jahr. Dafür und für das Hören von Hörbüchern werde ich mir einfach mehr Zeit nehmen. Die kommt ja eh von ganz alleine, wenn ich mich brav an meine To-Don’t-Liste (s.o.) halte.

  • Freizeit

Wann war ich eigentlich zuletzt bei einem klassischen Konzert, im Theater, im Museum? – Gute Frage, die ich in diesem Jahr mit konkreten Daten beantworten möchte. Und wenn ihr Tipps für DEN ultimativen Besuch einer kulturellen oder anderweitigen Veranstaltung habt, immer her damit!
Und natürlich wird auch dieses Jahr wieder gewandert. Nachdem der Klingenpfad bezwungen ist, müssen neue Ziele her. Ob es dann wirklich ein Stück des deutschen Jakobsweges wird, werden wir sehen. Eine Alpenüberquerung wird es aber sicher nicht geben, das überlasse ich anderen wie z. B. Guido Höfer, der mich und viele andere per Twitter und Instagram in 25 Tagen vom Marienplatz zum Markusplatz mitnahm. Einfach klasse! Vielleicht treffe ich ihn ja mal zum wandern, wer weiß …
Und wer weiß, wen ich sonst noch so alles in diesem Jahr treffen werde, denn ich hoffe doch, dass wir es nun endlich schaffen, unsere Idee vom Supperclub zu verwirklichen. Mir schweben da schon allerhand Ideen durch den Kopf, die müssen dieses Jahr endlich umgesetzt werden.

  • Familie und Freunde

Familienzeit ist wertvolle Zeit. Der Große wird dieses Jahr 18 und natürlich verbringen die Pubertisten nur noch begrenzt Zeit mit uns. Diese werde ich in vollen Zügen genießen. Genauso wie die Zeit mit meinen Eltern, die beide mit großen Schritten auf die 80 zugehen. Schön also, wenn wir uns alle zum sonntäglichen Kaffee und Kuchen treffen oder mal wieder die guten, alten (und neuen) Brettspiele hervorkramen. Essen, Trinken, Lachen mit Familie und Freunden steht definitiv ganz oben auf der #projekt2016-Liste!

Da habe ich ja ganz schön was vor in 2016!
Vom “Machen” werde ich dann hoffentlich auch bald berichten.

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3 Kommentare

  1. Liebe Steffi,
    danke für deine wunderbaren, unaufgeregten, lebensnahen Vorsätze (sehr inspirierend, in mehrerer Hinsicht 😉 ). Vielleicht können wir uns ja gegenseitig in ein paar Wochen mal auf den Zahn fühlen … Aber selbst wenn wir nur die Hälfte von dem hinkriegen, was wir uns vorgenommen haben, muss es ja ein tolles Jahr werden – weil wir es dazu machen!
    Dann rocken wir mal los!

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