Messerückblick oder “Wie kann man denn davon leben?”
Was für eine Messe! Von Herzklabaster bis zur Träne im Knopfloch hat Leipzig bei mir dieses Jahr die komplette Gefühlspalette abgedeckt. Und da dieser Messerückblick vermutlich einer von 2.473 (eine Zahl, die ich mir gerade wahllos ausgedacht habe) sein wird, versuche ich mich kurz zu halten. Mein Zug hatte bei der Einfahrt in Leipzig nur noch eine halbe Stunde Verspätung. An den Erfahrensberichten der anderen gemessen also eine zu vernachlässigende zeitliche Verzögerung. Trotzdem führte sie dazu, dass ich meine charmante Reisebegleitung, die Kinderbuchhändlerin Sandra Rudel, anstatt in Hannover erst im Bahnhof Leipzig traf. Allerdings stellte mir die Bahn 😉 ganz wunderbaren Ersatz in Form von zwei Buch-Bloggerinnen in meinem Waggon zur Seite und so konnten wir also in Bielefeld (gibt es das wirklich?) schon mit ersten Buchgesprächen beginnen. Eigentlich müsste ich jetzt auch noch von den wunderbaren Kuchen im Café Kandler im Speck’s Hof berichten, aber das würde vermutlich nur zu unerwünschtem Speichelfluss führen.