Kein Grad weiter!
In den vergangenen Tagen hat der Herbst bei uns Einzug gehalten. Die Temperaturen sind deutlich gesunken und selbst der Regen ist dieses Mal nicht rechts und links an Solingen vorbeigezogen. Rund 47 Liter/qm sind in den letzten drei Tagen (25. – 27.9.20) laut unserer Wetterstation gefallen, so viel, dass bereits erste Stimmen laut werden, die nach Sonnenschein rufen. Doch ein Blick auf den eigenen Regenmesser und den vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung herausgegebenen Dürremonitor verrät uns, dass es viele Wochen durchregnen müsste, um den Boden auch in einer Tiefe von 1,80 Meter zu durchchfeuchten. Und selbst ohne wissenschaftliche Daten muss man beim sonntäglichen Waldspaziergang schon mehr als alle Augen zudrücken, um die Zeichen der Klimaveränderungkrise zu übersehen. Nach den beiden sehr heißen und trockenen Jahren 2018 / 2019 gibt es zu Beginn des Jahres 2020 schon wieder sehr wenig Niederschlag. Steht uns ein weiteres Dürrejahr bevor? Der Dürremonitor am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ) misst die Feuchte im Boden und weiß damit genau über dessen Zustand Bescheid. Wie das funktioniert und was wir mit diesem …