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Summer of Supper die Zweite

Fast genau vor einem Jahr nahm ich an meinem ersten Supperclub teil. Damals ließen wir uns im Marieneck von Sophia Schillik und Simone Hilpert kulinarisch verwöhnen. War die Teilnahme am ersten Summer of Supper noch eher einem glücklichen Zufall zu verdanken, verfolgten wir dieses Jahr die Ankündigung sehr aufmerksam und freuten uns Karten für die sonst in Berlin kochenden “Väter” des Supperclubs – Paul, Paul und Björn vom NORDEN BERLIN – zu ergattern. Nach einigen Ehrenfelder Ehrenrunden fanden wir auch einen passablen Parkplatz und standen pünktlich vor der von Marco Kramer geführten Koch-Location Marieneck. Vor der Tür traf man dann direkt auf “alte” Bekannte wie Bernd Labetzsch, der den Gourmet Blog Chezuli führt, oder den Küchenjungen Christian Lersch, der sein Können bereits letzte Woche unter Beweis stellen konnte. Und auch sonst gab es ein fröhliches Hallo und die eine oder andere bislang virtuelle Bekanntschaft herzlich gedrückt. Besonders freute ich mich natürlich darüber, dass ich meine bibliophilen Freunde Dominique und Paul einmal jenseits der Buchmessenlandschaft traf, ich mir mit ersterem den Tisch teilte und uns letzterer …

Summer of Supper oder Kochen im Untergrund

Obwohl das Kölner Underground ebenfalls in Ehrenfeld beheimatet ist, fand mein erster Supperclub dann doch nicht im Untergrund sondern im Marieneck in Köln statt. Dass ich meinem Beitrag trotzdem den Beinamen “Kochen im Untergrund” gegeben habe, ist der Tatsache geschuldet, dass sogenannte Supperclubs tatsächlich oft im Geheimen stattfinden. Angekündigt in den sozialen Netzwerken, erhalten die Teilnehmer erst kurzfristig eine Email, die den Ort des kulinarischen Zusammenseins ankündigt. Dort trifft man dann auf ebenso erwartungsfrohe unbekannte Mitgäste und natürlich auf einen oder mehrere Hobbyköche, die einen an diesem Abend verwöhnen werden. Paul Fritze, durch den ich mit dem Konzept Supperclub überhaupt in Berührung kam, beschrieb das auf der Seite seines nicht mehr existierenden Rollin Restaurant folgendermaßen: Und tatsächlich habe ich es auch Paul zu verdanken, dass ich Dank seines Tweets auf den Summer of Supper aufmerksam wurde und am vergangenen Samstag die Auftaktveranstaltung “Stadt Land Food” genießen konnte.

Urlaubsrückblick in Bildern

Diesen Sommer verbrachten wir wieder im schönen Westmittelfranken. Seit wir uns 2009 in der Nähe von Rothenburg ob der Tauber ein kleines Ferienhäuschen zulegten, sind wir dort regelmäßig anzutreffen. Dieses wunderbare Stückchen Erde ist uns sehr ans Herz gewachsen und mittlerweile zu unserer zweiten Heimat geworden. Natürlich fällt am Häuschen und dem dazugehörigen Garten immer ein wenig Arbeit an, dennoch haben wir uns in den knapp 3 Wochen prächtig erholt. Auch dieses Jahr bekamen wir einige Besucher – für manche ist der Weg hierhin eben kürzer als in die erster Heimat -, haben kleine Wanderungen und Ausflüge unternommen, wie immer gut gegessen und die Seele baumeln lassen. Davon erzählen die ausgewählten Fotos 🙂 Schöne Ausblicke

Last minute: Erdbeermarmelade mit dreierlei Zucker

Sommerzeit ist Erdbeerzeit! Nach den wetterbedingt ziemlich heftigen Preisen für Erdbeeren im Juni, können wir uns zur Zeit über ausreichende Mengen der süßen Frucht freuen. Als Freund von Erdbeermarmelade – nicht zur auf dem Brot sondern noch viel lieber im griechischen Joghurt – war es also für mich an der Zeit, Erdbeermarmelade zu kochen. Mittlerweile werden neben dem klassischen 1:1 Gelierzucker die Varianten 2:1 und sogar 3:1 angeboten. Aufgrund des geringeren Zuckergehalts, der aber auch für die Haltbarkeit der Marmelade zuständig ist, wird den Gelierzuckern 2:1 und 3:1 Konservierungsstoff in Form von Sorbinsäure (E200) zugesetzt. Wer also gänzlich auf Zusätze verzichten möchte – vermutlich ist die Halbwertzeit von Erdbeermarmelade ohnehin schwindend gering – sollte zum klassischen 1:1 Gelierzucker greifen.