Bei meinem dritten Blogstöckchen, das mir Mandy von Buchleben zugeworfen hat, geht es tatsächlich mal um Bücher. Die Regeln lauten folgendermaßen:
Zähle 5 Bücher auf, die ganz oben auf deiner Wunschliste stehen, die aber KEINE Fortsetzungen von Büchern sind, die du schon gelesen hast – sie sollen also völlig neu für dich sein.
Danach tagge 8 weitere Blogger und informiere diese darüber.
Müssen Menschen, deren Bücherregalböden sich bereits durchbiegen und die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit durchaus gut mit Lesestoff versorgt sind, was Bücher betrifft nicht wunschlos glücklich sein? Vermutlich. Das heißt aber nicht, dass Buchbesprechungen, Empfehlungen von Freunden oder sonstige Tipps nicht doch wieder für Begehrlichkeiten sorgen. Jedesmal wenn dies der Fall ist, wandert der Buchtitel in meine Datei “Bücher, die ich noch haben möchte”, manchmal auch ergänzt durch den Tippgeber. Deshalb ist es für mich natürlich ganz einfach, euch meine zuletzt in die Datei gewanderten Buchtitel zu zeigen. Übrigens sind diese Wunschtitel nicht in Stein gemeißelt, oft vergeht eine ganze Weile bis ich wieder einmal in die Liste schaue und oftmals wird dann fleißig ergänzt, gestrichen und bisweilen auch erworben.
Aktuell stehen diese 5 Bücher ganz oben auf meiner Wunschliste:
Über das Buch Der Jakobsweg für zu Hause von Christiane Schlüter bin ich beim Schauen der gestrigen “Wunderschön”-Sendung über eine Teilstrecke des Pilgerwegs von Köln nach Clermont gestolpert.
In der Beschreibung heißt es: “Der Jakobsweg für zu Hause bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit meditativen Bildern, anregenden Zitaten und praktischen Übungen auf Ihren inneren Jakobsweg zu machen. 52 Übungen begleiten Sie durch ein Jahr: Mit jeweils drei aufeinander abgestimmten Übungen können Sie immer wieder innehalten und sich mit zentralen Lebensthemen beschäftigen, wie zum Beispiel Aufbruch, Freiheit, Dankbarkeit … So finden Sie zu mehr Ruhe, Entschleunigung und innerem Frieden im Alltag.”
Wenn Fahrenheit 451 von Ray Bradbury in dem Design von Elizabeth Perez erschienen wäre, hätte ich es vermutlich schon längst. Zur Zeit schlummert es noch auf meinem Wunschzettel. Zum Inhalt: “Die beängstigende Geschichte von einer Welt, in der das Bücherlesen mit Gefängnis und Tod bestraft wird. Ein Plädoyer für das freie Denken.”
Auf das Buch Mittelstadtrauschen von Margarita Kinstner brachte mich – wie so oft schon – Christine Westermann als ich mal wieder WDR 2 während der Autofahrt lauschte. An meiner Technik, mir während des Fahrens den Titel zu notieren muss ich allerdings noch feilen 😉
Worum es geht: “Als Marie im Café stolpert und einen Kaffee umstößt, lernt sie nicht nur Jakob kennen, sondern setzt damit auch eine Reihe von Geschichten in Gang. Jakob verliebt sich in Marie und trennt sich von seiner Freundin Sonja, die bald darauf jemand anderen trifft: Gery. Er war der beste Freund von Joe – der früher mit Marie zusammen war und sich mit einem spektakulären Sprung in den Donaukanal das Leben genommen hat. Ein mysteriöses Testament taucht auf, das im Prater verlesen werden soll – in Anwesenheit von Gery und Marie.”
Dass ich Zwitschernde Fische von Andreas Séché gerne lesen möchte, liegt daran, dass ich den sympathischen Autor bei einem Blogger- und Bücherwürmertreffen in Köln kennenlernte und mir so mancher an diesem Tag ganz begeistert, dieses Buch ans Herz legte. Darum geht es: “Als Yannis in der Altstadt Athens einen alten Buchladen betritt, zieht ihn die geheimnisvolle Buchhändlerin Lio sofort in ihren Bann. Durch die Begegnung mit ihr scheint sein Alltag auf einmal viel poetischer und voll von Geschichten. Sie zeigt Yannis, wie Literatur und Leben aufeinander wirken, wie sie ineinanderfließen. Doch wer ist sie wirklich? Und was hat es mit ihrem wundersamen Geschenk auf sich, das er noch nicht öffnen darf? Noch bevor Yannis das Rätsel um Lio lösen kann, verschwindet sie. Er spürt, dass sie in Gefahr schwebt, und macht sich auf die Suche nach ihr. Nur, wenn es ihm gelingt, sie zu befreien und das Geheimnis um ihre Identität zu lüften, wird er auch bereit sein, das größte und schönste Märchen aller Zeiten wahr werden zu lassen und sich zu öffnen für das Wunder der Liebe.”
Und last but not least steht natürlich auch ein Kochbuch auf meinem Wunschzettel. Was ich koche & Wie das geht von Jane Hornby ist mir bei einem meiner Buchhandlungsbesuche in die Hände gefallen. Ein dicker wunderschön aufgemachter Wälzer. Toll! “Ob Frühstück, Mittag, Abend, Dessert oder der kleine Hunger zwischendurch – mit diesem Kochbuch kann wirklich jeder schnell, einfach und erfolgreich internationale Klassiker auf den Tisch zaubern. Schritt für Schritt führt die englische Erfolgsautorin Jane Hornby ihre Leser durch die Zubereitung ebenso einfacher wie schmackhafter Gerichte. So entstehen von French Toast über Ceasars Salad, Risotto, Thai Curry, Coq au Vin bis zur Lammkeule – 100 Menüs und Mahlzeiten mit Gelinggarantie für jeden Tag und jeden Anlass. Erläuterungen von Fachbegriffen fehlen in diesem wunderbar gestalteten Kochbuch ebenso wenig wie hilfreiche Tipps dazu, wann das Steak medium und eine Avocado reif ist.”
Gerne würde ich an dieser Stelle jetzt 8 Blogger taggen, die dann mit diesem Buchstöckchen weitermachen, aber zu meinem Unglück und aufgrund der “Strecke”, die dieses Stöckchen schon zurückgelegt hat, haben viele alle Buchblogger, die mir gerade so spontan einfallen, ihren Beitrag zu “Ich möchte unbedingt lesen …” schon geleistet.
Deshalb starte ich also einen spontanen Aufruf an alle meinen treuen Leser, sich gerne dieses Blogstöckchens zu bedienen. Ich freue mich, wenn ihr mich auf eure Beiträge in den Kommentaren hinweist … und vermutlich neue Begehrlichkeiten wecken werdet 🙂